Aphrodites Kuss – vegan

Der Granatapfelbaum

„My seeds shine like the teeth of my mistress, the shape of my fruit is round like her breasts. I’m her favourite, I know, sweetest tree in the orchard, looking my best through every season“¹

Turin Papyrus (Ägypten) 12. Jahrhundert vor Christus

Auch wenn Aphrodite in den überlieferten Entstehungsmythen des Granatapfels keine zentrale Rolle einnimmt², verbinde ich die runden Früchte mit den vielen Kernen und der sinnlich roten Farbe stets mit ihr. Zusammen mit dem cremigen Joghurt und den gehackten Pistazienkernen, die die kräftig grünen Blätter des Granatapfelbaumes darstellen sollen, ist dieses Dessert eine Hommage an die Göttin der Liebe.

Quellen:

  • ¹Stone, Damien: „Pomegranate – A Global History“; London 2017, S. 7.
  • ² Aphrodite soll den Baum auf Zypern gepflanzt haben. (Murr, Josef F.: Die Pflanzenwelt in der griechischen Mythologie Band 1, Innsbruck 1890, S. 51.).

Zutaten

Für 2-4 Personen

500 g veganer Joghurt
2 El Dattelsirup
1 Messerspitze Tonkabohnenpulver
50 ml vegane Sahne
1/2 Granatapfel
gehackte Pistazien

Zubereitung:

Schritt 1:

  • Ein großes Sieb über eine Schüssel hängen und mit einem frischen Küchenhandtuch auslegen.
  • Den veganen Joghurt hinein gießen und ca. 6 Stunden im Kühlschrank abhängen. Dadurch wird der Joghurt fester. Am Ende das abgetropfte Wasser wegschütten und die Joghurtmasse weiter verarbeiten.

Schritt 2:

  • Dattelsirup und Tonkabohnenpulver in die Joghurtmasse rühren.
  • Die Sahne steif schlagen und unter die Joghurtmasse heben.
  • Den Granatapfel schälen und die roten Kerne heraus lösen.
  • Kerne in ein Gläschen/Schälchen geben und die Joghurtcreme darauf füllen. Das Dessert mit Granatapfelkernen und gehackten Pistazien garnieren.

Serviertipp: Zu dem Dessert schmeckt eine Granatapfelschorle (1 Schluck Granatapfelsaft + Sprudelwasser pro Glas)

Guten Appetit!


Der Geschmack von veganem Joghurt bzw. Sahne unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Es lohnt sich also ein wenig herumzuexperimentieren.


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